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"Tiere sind die besten Freunde. Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht." (Mark Twain)

Tiergestützte Intervention – ein Überblick

Mit der Pädagogik bietet sich der Tiergestützten Intervention ein Feld, in dem sie sowohl präventive als auch kurative Aufgaben übernehmen kann. Denn dank des Einsatzes von Tieren lassen sich anbahnende Probleme abwenden, aber auch bestehende zumindest abschwächen. Insgesamt kann die Tiergestützte Intervention zum Einsatz kommen bei Lernstörungen, Konzentrationsschwächen, Aufmerksamkeits- defiziten, Motivationseinbußen und Problemen im Ruheverhalten.

Dabei ist es möglich, das insgesamte Lernverhalten durch den Einsatz von Tieren im Positiven zu beeinflussen. Nicht zuletzt schaffen Tiere einen idealen Ausgleich zur Lernsituation und können bei immer wiederkehrenden Negativerfahrungen positive Akzente setzen. Dies wirkt sich nicht nur erfreulich auf die gesamte pädagogische Entwicklung aus, sondern hat auch eine verstärkte Motivation als Resultat.

Nur schwer abzugrenzen von dem pädagogischen Einsatz der Tiergestützten Intervention ist ein solcher im sozialintegrativen Kontext. Tiere sind ideale Helfer, wenn Schwierigkeiten im sozialen Gefüge bestehen. Diese können Verhaltensauffälligkeiten, Anpassungsstörungen oder Bindungs- oder Trennungsängste und viele andere Probleme im Sozialverhalten umfassen. Tiere bieten sich hier sozusagen als „Trainingsplattform“ des sozialen Miteinanders an. Im Einzel- wie auch Gruppensetting schaffen sie einen idealen Ausgangspunkt für die soziale Integration.

Settingbeispiel 1

 

Settingbeispiel 2

 

Settingbeispiel 3

 

Tiergestützte Intervention. Ein positives Fazit:

Der Effekt auf die Zielgruppe:

  • Die vermeintlich problematischen Verhaltensmuster der zu betreuenden Personen können mit Hilfe Tiergestützter Interventionen, wie hier beispielhaft aufgeführt, durchbrochen werden und die tägliche Arbeit erleichtern.
  • Den zu betreuenden Personen können mit einfachsten Mitteln theoretisch vermittelte Vorstellungen praktisch erfahrbar und somit begreifbar gemacht werden. respekT!ERt nutzt dieses Potential, um mit dem sich ständig verändernden Kreis der zu betreuenden Personen besser interagieren zu können.
  • Allein der Aspekt der Verantwortungsübernahme, sich kümmern zu müssen, zu versorgen, sich empathisch einzulassen, wahrzunehmen und sich selbst zu reflektieren sind allesamt nur wenige Beispiele einer Vielfalt von Möglichkeiten der Tiergestützten Interventionen.
  • Das Tier wird zum Medium, um eine gewünschte Verhaltensänderung oder Auseinandersetzung mit einem Defizit herbeizuführen.

Die Aufgaben der zwei- & vierbeinigen Pädagogen:

  • Die Tiergestützten Interventionen lassen sich gezielt anwenden, indem der Pädagoge eine Situation, welche aus fachlicher Sicht den gewünschten Effekt herbeiführt, entstehen lässt.
  • Eine große Artenvielfalt hilft dabei individuellen Bedürfnissen gerecht werden zu können.
  • Nicht im Geringsten ist für die Durchführung dieser Methode also ein besonderer Bedarf geschweige denn eine Affinität für Tiere Voraussetzung.
  • Unter Tiergestützten Interventionen verstehen wir außerdem nicht ausschließlich den Kontakt zu den Tieren, sondern auch damit im Zusammenhang stehende Projekte, wie z.B. die Gestaltung von Gehegen, Futtersuche und damit einhergehend das Kennenlernen der Natur, spielerische Erfahrung und Wissenserweiterung rund um das Thema Tier und Natur etc..

Die Chancen Tiergestützter Interventionen:

  • Tiere sprechen nicht, sie sind nicht nachtragend, sie interessieren sich nicht für aktuelle Befindlichkeiten, Stärken oder Schwächen eines Menschen. Sie akzeptieren ihn, so wie er ist. Für Kinder ist diese bedingungslose Wertschätzung eine positive Erfahrung.
  • Tiere sind in der Therapie vielseitig einsetzbar, dank verschiedener Arten, Rassen und Wesenszüge können sie vielfältige, wünschenswerte Effekte hervorrufen.
  • Auch wenn kein durchschlagender Erfolg zu erwarten ist, so werden dank dem Einsatz von Tieren bei den betroffenen Kindern immer Barrieren überwunden und wünschenswerte Effekte erzielt.
  • Die Tiergeschützte Intervention ist ein alternatives Behandlungsverfahren, welches ohne den Einsatz von Medikamenten auskommt.
  • Selbst wenn andere Behandlungsmethoden uneffektiv geblieben sind, kann dank dem Einsatz von Tieren oftmals ein Behandlungsfortschritt erzielt werden.

Interesse geweckt?

Egal, ob Privatperson, öffentliche Einrichtung, Unternehmen oder Gruppe, wir freuen uns auf Ihre Anfrage nach den Möglichkeiten Sie mit unseren tierischen Co-Pädagogen unterstützen zu können.

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Henrike Nossol

Henrike Nossol

Sozialarbeiterin & Fachkraft für Tiergestützte Interventionen

Hallo alle zusammen, mein Name ist Henrike Nossol. Ich bin gelernte Erzieherin mit staatlicher Anerkennung und habe im Jahr 020 mein Studium zur Sozialarbeiterin abgeschlossen. Seither habe ich dann unterschiedliche berufliche Herausforderungen angenommen und unter anderem sehr lange im Integrativ- und Elementarbereich gearbeitet. Um meinen beruflichen Horizont zu erweitern, habe ich mich dann letztendlich entschieden, in die Kinder und Jugendhilfe einzusteigen und habe mich in diesem Zusammenhang insbesondere auf die ambulanten Hilfen zur Erziehung spezialisiert. Darüber hinaus konnte ich mir bei dem Träger respekT!ERt einen kleinen Traum erfüllen, denn was kann es Schöneres geben als den eigenen beruflichen Werdegang mit der Liebe zur Natur und Tieren zu verbinden?! Meine Passion ist es, hilfebedürftigen Menschen zur Seite zu stehen und entsprechend zu fördern. Seit ich zum Team von respekT!ERt gehöre, bekomme ich dabei tatkräftige Unterstützung unserer tierischen Co-Pädagogen und habe das große Glück täglich an der frischen Luft von so vielen unterschiedlichen Tierchen umgeben sein zu dürfen. Seit Kindheitstagen engagiere ich mich ehrenamtlich in dem Streuobstverein Illhorn Sprengel, den meine Familie mitgegründet und aufgebaut hat und der mittlerweile ein fester Kooperationspartner des Trägers ist. Zu meinen besonderen Stärken im beruflichen Zusammenhang gehören neben der Elementarpädagogik und integrativen Arbeit, die Förderung von Menschen mit Bindungsstörungen und die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen psychisch erkrankter Eltern.

Außerdem kann ich voller Vorfreude bekanntgeben, dass mich schon bald eine kleine Fellnase bei der Arbeit begleiten wird, da Ylvi, eine Australien Shepherd-Colli Mischlingsdame unseren Familienverband bereichern wird.

Tierische Grüße Eure Henrike

Silke Euhus

Silke Euhus

Dipl. Ergotherapeutin und Fachkraft für tiergestützte Interventionen

Hallo, ich bin Silke.

Da ich mit Tieren – von Hund bis Huhn aufgewachsen bin, haben diese mich schon immer fasziniert und begleitet; mich damals als junger Mensch maßgeblich in der Wahl meines Berufes beeinflusst.

Somit habe ich 2003 meine Ausbildung zur Ergotherapeutin begonnen (Hannover); schon damals mit dem Ziel die Ergotherapie mit dem Einsatz von Tieren zu erweitern bzw. zu ergänzen.

Nach dem Abschluss meines Examens , habe ich im Jahr 2008 mit dem Schwerpunkt „Pferdegestützte Therapie mit sozial beeinträchtigten Kindern“ mein Diplom für Ergotherapie absolviert.

Anschließend habe ich neben der Erziehung meiner 2 Kinder und unser Schar Tiere daheim als Ergotherapeutin in dem Mutter- Kind- Bereich und der Gerontopsychiatrie/ Geriatrie gearbeitet und durfte so viele lehrreiche & wertvolle Erfahrungen sammeln. Nebenberuflich war ich als Dozentin an einer Ergotherapie- Schule in Hannover tätig.

Wie es das Schicksal so will, bin ich nun Anfang 2022 bei der Einrichtung RespekTIERt „gelandet“ und freue mich riesig, dass hier mein beruflicher Ursprungswunsch in Erfüllung geht.

Seit April dieses Jahres habe ich eine Ausbildung zur „Fachkraft für tiergestützte Intervention“ begonnen und einen Fellnase (Hundewelpe) in unserer Familie aufgenommen. Der kleine „Albert“ begleitet mich seitdem bei meiner Arbeit und ist bereits ein fester Bestandteil des gesamten Hof- Teams.

Miriam Obermüller

Miriam Obermüller

Tierpflegerin und Fachkraft für tiergestützte Aktivitäten

Hallo, ich heiße Miriam Obermüller, bin seit Februar 2022 zertifizierte Fachkraft für tiergestützte Intervention und gehöre quasi direkt seitdem, obwohl eigentlich sogar schon ein bisschen vorher, zum Menschenteam von respekT!ERT. Ursprünglich komme ich aus Hamburg und habe Biologische Diversität & Ökologie an der Universität Göttingen studiert. In den drei Jahren konnte ich mir viel Wissen über die Ökosysteme und besonders auch die zahlreichen Tiere unseres Planeten aneignen. Da mir das Studium jedoch zu theorielastig war, absolvierte ich danach einen Bundesfreiwilligendienst in einer Wildtierauffangstation in Schaumburg. Diese Arbeit war unglaublich faszinierend und erfüllend. Heimische Wildtiere zu pflegen, aufzuziehen und auszuwildern ist meiner Meinung nach sicher eine der schönsten Arbeiten, die man ausüben kann. Also entschloss ich mich hier die Ausbildung zur Zootierpflegerin zu machen und arbeitete noch weitere drei Jahre in der Wildtierstation. Neben der Tierpflege wurde ich in die Umweltpädagogikangebote der Station eingearbeitet und leitete diesen Bereich für zwei Jahre. Dies war für mich eine vollkommen neue Erfahrung: ich durfte meine geliebte Arbeit mit den Tieren mit den verschiedensten Menschen verbinden und die Menschen hierfür begeistern. Diese Arbeit wuchs mir immer mehr ans Herz und ich recherchierte nach möglichen Arbeitsfeldern, in denen ich Mensch und Tier noch enger zusammenbringen konnte. Als ich über den Einsatz tiergestützter Interventionen stieß, war mir klar, dass ich mehr über diese Arbeit wissen wollte. Ein zweimonatiges Praktikum am „Institut für soziales Lernen mit Tieren“ bestätigte mich in meiner Annahme, endlich meinen beruflichen Weg, oder eher gesagt mein berufliches Ziel, gefunden zu haben. Ich begann im Oktober 2020 die Fortbildung zur „Fachkraft für tiergestützte Intervention“. Ich hatte das unglaubliche Glück, dass sich meine Hospitation bei respekT!ERT direkt in die Möglichkeit verwandelte hier als Fachkraftfür TGI zu arbeiten. Einen Tag die Woche darf ich zudem noch in meinem Beruf als Tierpflegerin arbeiten und mich um die vielen großartigen Tiere hier auf dem Hof kümmern.