Zielgruppe Jugendhilfe
Wir kommen selbst aus der Arbeit mit beeinträchtigten Menschen und der Jugendhilfe und daher sind uns die Zielgruppen bestens bekannt. Häufig ist es z.B. der Fall, dass uns Träger der freien Jugendhilfe ansprechen und für ihre Wohngruppen für Kinder und Jugendliche Freizeitpädagogische Angebote suchen. In diesem Zusammenhang verbinden wir Kreativangebote rund um das TIER mit direkten Mensch-Tierbegegnungen.
Auch gezielte Förderangebote lassen sich gestalten. Hier stimmen wir uns eng mit den Einrichtungen ab und richten unsere Settings darauf aus, die Einrichtungen bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Das kann bedeuten, dass wir Gruppensettings gestalten wo es um Empathie-Förderung geht, gemeinsames Miteinander, Gruppendynamik, Geduld im Umgang miteinander usw. oder auch über den Austausch von Schweigepflichtentbindungen ganz gezielt das Erarbeiten von Hilfeplanzielen unterstützt werden kann. Ebenso können einzelne Bewohner gezielte Einzelförderung erhalten. Je nach Absprache und Ziel werden hierbei die Betreuer, Bezugsbetreuer o.ä. praktisch eingebunden oder nicht. Für viele Einrichtungen kann es eine absolute Entlastung sein, wenn wir ihre Arbeit unterstützen und sie in der Zeit wo die Kinder bei uns auf dem Hof eingebunden sind, Luft für Vorbereitungen, Planungen usw haben. Die Auswahl des Tieres spielt in jedem Setting eine wesentliche Rolle. Bepsielsweise kann es sinnvoll sein, dass z.B ein besonders übergriffiger Jugendlicher eher mit einem dominanten Tier arbeitet, um eigene Grenzerfahrungen zu machen oder ein besonders aktives Kind sich bei einem Fluchttier in Geduld üben muss. Dies setz eine gute Vorplanung voraus, bei welcher die anfragenden Fachkräfte einbezogen werden.
Im ambulanten Kontext (z.B. Erziehungsbeistandschaften/Familienhilfe…) haben wir viele Einzel- aber auch Gruppensettings. Hier vereinbaren wir oft mit den Trägern eine Pauschale und sie kommen an bestimmten Wochentagen in festgelegten Zeitfenstern auf den Hof und zuvor tauscht man sich mittels unterschiedlicher Kommunikationswege darüber aus, welche Klienten die Woche erscheinen und wir bereiten entsprechende Angebote vor bei denen auch gern die Betreuer fest eingebunden werden, da dies in der Regel im Rahmen von Fachleistungsstundensätzen geschehen muss.
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Die Auswahl der jungen Menschen für tiergestützte Einzelmaßnahmen erfolgt in Absprache mit den für sie verantwortlichen Bezugspersonen oder Trägern. Durch konkrete Anleitung, Modelllernen und Selbsterfahrung erhalten die Kinder und Jugendlichen wichtige Entwicklungsimpulse. Grundsätzlich eignen sich Kinder ab dem Kindergartenalter, bei denen gesundheitliche Bedenken ausgeschlossen werden können, für die Arbeit mit Tieren. In diesem Zusammenhang stellen wir uns gern auf Allergiker oder Angstzustände ein. Kontaktschwierigkeiten, mangelnde Empathiefähigkeit, Bindungsstörungen, fehlende Nähe- / Distanzregulation, Missbrauchs- und Misshandlungs-Erfahrungen sind beispielhaft Probleme der Kinder und Jugendlichen unserer Zielgruppen.