Tiergestützte Unterstützung am Beispiel der Ergotherapie
Ergotherapie ist ein ärztlich zu verordnendes Heilmittel und kommt bei Menschen jeden Alters mit motorisch-funktionellen, sensomotorisch-perzeptiven, neuropsychologischen und/oder psychosozialen Störungen zum Einsatz. Bei einer positiven Grundeinstellung des Menschen gegenüber unseren Tieren können diese die Kontaktaufnahme und den Zugang zu den unterschiedlichen Förderbereichen der Ergo erleichtern und dadurch die aktive Teilnahme an der Therapie fördern.
Allein die bloße Anwesenheit der Tiere kann hierbei die Motivation einer aktiven Teilnahme an der Therapie fördern. Besonders geeignet ist an dieser Stelle der Einsatz unserer Begleithunde. Dabei wirkt der Hund durch seinen Anblick, den Körperkontakt, der Kommunikation und der Interaktion fördernd auf den Menschen.
Auch in diesem Zusammenhang können folgende Wirkmechanismen eintreten:
– Motivation bei Therapiemüdigkeit
- Förderung des allgemeinen Wohlbefindens
– Förderung der Selbstwahrnehmung
– Erfüllung von Bedürfnissen nach Wärme,
Nähe und Zusammensein
– Reduktion von Angst
– Stärkung des Selbstwertgefühls
– Anregung der kognitiven Fähigkeiten
– Förderung der Konzentrationsfähigkeit
– Förderung von Verantwortungsbewusstsein
– Wahrnehmung von Körperveränderung
bei Entspannung und Bewegung
– Förderung der Grob- und Feinmotorik
– Sprachförderung
– etc.
Selbstverständlich ist es uns auch möglich Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen mit einzelnen Tieren zu besuchen und losgelöst von Therapiezielen Angebote abzustimmen, die für die Bewohner eine schöne Abwechslung bedeuten und gleichzeitig wieder über den Kontakt zu den Tieren aber auch das Beobachten sämtliche Wahrnehmungsbereiche fördert. Auch ein regelmäßiger Besuch auf unseren Hof ist möglich.
Stall, sowie Toilette sind außerdem auch für Rollstuhlfahrer zu erreichen. Ein Ofenbeheizter Aufenthaltsraum bietet auch in kalten Jahreszeiten viele Möglichkeiten.